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Jede Art von Gebäude unterliegt physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die über Öffnungen am Gebäude einen Luftaustausch hervorrufen. Dabei bringt jeder Luftaustausch, egal welcher Form, ein Verschieben der Energiebilanz mit sich und als Folge dessen eine Erhöhung der Unterhaltungskosten. Unterbinden lässt sich dies bei Planung der Anlagenkomponenten ganz einfach durch Luftschleieranlagen.
Bei geöffneten Türen/Toren ist der Luftaustausch ein natürlicher Vorgang. Was dabei geschieht? Erwärmte Luftmassen verlassen das Gebäude im oberen Tür-/Torbereich und kühlere Luftmassen strömen ungehindert im unteren Bereich der Öffnung ein. Wird das Gebäude gekühlt, lässt sich dieser Effekt ebenfalls beobachten, allerdings mit einer anderen Verteilung der Strömung.
Luftschleieranlagen verhindern den Luftaustausch. Dabei wird mit dem TTL-Düsensystem Synchrostream ein in Stärke, Geschwindigkeit und Richtung erzeugter Luftstrom den Querströmungen entgegengestellt und somit der Luftaustausch unterbunden. Ein Energieverlust wird vermieden – Kosten werden gespart.
Offen stehende Türen wirken seit jeher einladend auf uns. Sie nehmen uns die Hemmschwelle einen Raum zu betreten. Deshalb ist es für uns völlig normal, dass die Türen eines Geschäfts geöffnet sind, wenn das Geschäft Kunden empfängt. Für den Einzelhändler kann der ständige Luftzug in seinen Laden allerdings zum energetischen und wirtschaftlichen Problem werden.
Unsere Luftschleieranlagen setzen genau an diesem Punkt an. Sie fungieren als unsichtbare Tür und regulieren Druck- und Temperaturunterschiede in geöffneten Räumen. Die ausströmende Luft einer Luftschleieranlage trennt den offen stehenden Raum von der Umwelt. Die Luftmassen werden geteilt. So werden Außeneinflüsse minimiert und die Energiebilanz wird erheblich verbessert.
Ein gutes Ausblassystem ist für einen Luftschleier ein unverzichtbarer Faktor. Zusammen mit modernen druckstarken Ventilatoren sorgt es für einen gleichbleibenden und stabilen Luftschleierstrahl. Die TTL Synchrostream-Weitwurfdüse setzt hier Maßstäbe. Konstruktiv leistungsgenau angepasst und auf die örtlichen Verhältnisse weitwinklig einstellbar, sorgt sie für eine effektive Wirkungsweise des Luftschleiers. Gegenüber herkömmlichen Ausblassystemen kann der Luft- und damit der Energiebedarf des Luftschleiers für eine effektive Abschirmung in hohem Maße gesenkt werden.
Der Stressfaktor LÄRM betrifft uns alle. Der Alltag und unsere Arbeitswelt ist geprägt durch hohe Geräuschpegel. Das belastet dauerhaft die Nerven, stört die Konzentration und Arbeitsleistung, beeinträchtigt das Allgemeinbefinden und schafft Anspannung statt Entspannung.
Gerade dort, wo eine entspannte Atmosphäre erzielt werden soll – sowohl für Kunden als auch Angestellte – werden Luftschleier mit geringen Geräuschpegeln benötigt. Sie tragen bei geringem Betriebsgeräusch zu mehr Lebensqualität bei und können durch vielfältige Ausführungen die Architektur unterstreichen.
TTL setzt in Ihren Luftschleieranlagen ausschließlich Ventilatoren in EC Technik vom Marktführer ebm papst ein. Dies garantiert nicht nur eine ausgezeichnete Drehzahlsteuerbarkeit und damit eine stufenlose Luftmengenregelung, eine gute Zugriffsmöglichkeit mit Steuersignalen von Gebäudemanagementsystemen, sondern vor allem auch einen effektiven Betrieb in allen Lastbereichen.
Nicht immer können alle Erfordernisse und Wünsche mit Standardgeräten in festen Breiten abgedeckt werden. Da spielen Einbaumöglichkeiten, Platzverhältnisse, Anpassungen an Funktionsteile, z.B. Drehtüren, aber auch architektonische Gründe entscheidende Rollen. Dem tragen wir Rechnung durch Anpassung von Standardgeräten an massliche Vorgaben des Kunden. Aber auch gänzlich neue Kreationen sind möglich. Sofern technisch sinnvoll umsetzbar, können Luftschleier in Zusammenarbeit mit Architekten als Gestaltungselement auch völlig neu „verpackt“ werden.
Ohne eine gezielte Steuerung, besser noch eine Regelung, kann ein Luftschleier nicht zu allen Betriebszeiten effektiv arbeiten. Die Leistungsanpassung sollte feinfühlig möglich sein – mit unseren EC-Ventilatoren ist das mittlerweile auch bei großen Luftleistungen stufenlos möglich. Moderne Gebäude sind mit GLT- oder BMS-Systemen ausgerüstet. Hier sollte der Luftschleier aufschaltbar sein, entsprechende Rückmeldungen über sein Abschirmverhalten liefern und reagieren. Für Räume ohne übergeordnete Regelsysteme bieten wir autarke Regelungen, die den Luftschleier in Leistung und Energiebedarf auf Innenraumtemperaturen und ein wechselndes Außenklima anpassen.
Welcher Luftschleier für Sie passend ist, richtet sich immer nach dem Gebäudetypus in den das Gerät eingebaut werden soll. Danach entscheidet sich auch das entsprechende Einbauprinzip. Eine kurze Bestandsaufnahme schafft hier Klarheit. Folgende Gebäudetypen sind definiert:
Gebäudetyp A Der Raum hat nur auf einer Gebäudeseite Türflächen und keine Verbindung zu oberen Stockwerken, die eine innere Thermik entstehen lassen.
Gebäudetyp B Im Gebäude bestehen Raumverbindungen nach oben durch einen offenen Ausbau über mehrere Stockwerke. Zu finden sind Rolltreppen, Fahrstühle oder permanent offene Korridore, Fluchten und Treppenhäuser.
Gebäudetyp C Ungeschützte Türflächen liegen gegenüber oder über Eck und verursachen Durchzug.
Zusätzlich müssen folgende Punkte bei Auswahl und Einbau einer Luftschleieranlage berücksichtigt werden:
Benötigen Sie Hilfe bei der Analyse der Gebäudesituation, steht Ihnen unser Außendienst auf Anfrage gern zur Seite. Zum Außendienst Nach der Ermittlung des Gebäudetypus erfolgt der Einbau in der dazu passenden Variante.
Mit der richtigen Wahl des Einbauprinzips STE - AWE - TWINtec beeinflussen Sie direkt das Abschirmverhalten der Luftschleieranlage. Bei einer falschen Auswahl kann die Luftschleierwalze weggedrückt oder von Kaltluft unterwandert werden. Hier auf das wirksamste Prinzip zu setzen - auch wenn dies in den Verbrauchsdaten zunächst stärker zu Buche schlägt - rechnet sich in jedem Falle und zahlt sich letztlich durch niedrigere Heizungsbetriebskosten aus.
Via Luftansaugung aus Raumrichtung und Ausblas über der Tür funktioniert der Standard-Einbau. Durch die Ausbildung einer Luftwalze, deren Drehsinn in den Raum wirkt, entsteht eine große Zone erhöhter Luftbewegung im Eingangsbereich.
Bevorzugter Einsatzbereich: Bei Druckausgleich oder Überdruck. Für kleinere und mittlere Gebäude des Typus A. Nicht geeignet für Dauerarbeitsplätze im Türbereich.
Diese Variante funktioniert via Luftansaugung über der Tür und Ausblas im Raum. Dabei bildet sich eine Luftwalze, deren Drehsinn entgegen der einströmenden Kaltluft wirkt. Die Einbauvariante verlangt eine angepasste Heizleistung im Vergleich zur Einbauvariante STE, da durch die Luftansaugung vermehrt Kaltluft einströmt.
Bevorzugter Einsatzbereich: Der Abschirmwalzen-Einbau AWE eignet sich besonders bei Gebäuden, die innere Thermik entwickeln oder auch bei Unterdruck im Gebäude. Dies entspricht dem Gebäudetyp B. Die Einbauart erhöht die Resistenz gegen Windböen und sorgt deshalb auch bei komplizierteren Lagen für gute klimatische Ergebnisse.
Dieser Doppelluftschleier vereint im TWINtec-Gegenstromprinzip die Vorteile der Einbauprinzipien STE und AWE.
Er funktioniert durch zwei Gebläseeinheiten, welche zwei gegeneinander rotierende Abschirmwalzen erzeugen, die unterschiedlich temperiert sind. Die innere, beheizte Abschirmwalze (AWE) schirmt mit den Vorteilen des AWE-Prinzips ab, die äußere, unbeheizte Luftwalze im STE-Prinzip sichert eine stabile Abschirmung im äußeren Türbereich und trennt den Warmluftschleier von der Außenluft. Energieverluste werden so minimiert.
Bevorzugter Einsatzbereich: Optimale Abschirmleistung bei allen Druckverhältnissen, passend zu den Typen A, B und C.
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